Auftakt für die digitale Transformation in der Verwaltung an niedersächsischen Hochschulen

Das Verbundprojekt “Stärkung der Digitalität der Hochschulverwaltung”

Das HdN-Verbundprojekt “Stärkung der Digitalität der Hochschulverwaltung”, unter der MWK-Förderlinie ‘zukunft.niedersachsen’, zielt darauf ab, einen kulturellen Wandel hin zu mehr Digitalisierung an allen niedersächsischen Hochschulen voranzutreiben. Konkret sollen zentrale Verwaltungsprozesse durch den Einsatz neuer Technologien zukunftsfähiger gestaltet werden. 
Dafür wird ein Digital Transformation Network (DTN) gebildet, bestehend aus 20 Digital Transformation Officers (DTOs), und vier Kompetenzzentren. Diese Kompetenzzentren widmen sich den Themenschwerpunkten (1) Personal- und Finanzwesen, (2) Campusmanagement, (3) Enterprise Content Management und (4) Personalentwicklung. 


Im Rahmen der Förderung werden knapp 24 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um durch dieses Netzwerk die Kooperation und den Wissensaustausch zwischen den Hochschulen zu stärken. Konkret sollen Referenzprozesse und digitale Lösungen entwickelt, Services wie Schulungen verbreitet und die Akzeptanz neuer digitaler Prozesse durch gezieltes Change Management gefördert werden.

Das Kompetenzzentrum Campusmanagement ist gestartet

Das Kompetenzzentrum Campusmanagement „CaMS“ ist an der Universität Osnabrück im virtUOS angesiedelt und hat sich am 6. Mai 2025 erstmalig in Persona zusammengefunden (gefördert durch die Universitätsgesellschaft). Im Mittelpunkt des Treffens stand die Vorstellung des übergreifenden Projektes und des Kompetenzzentrums an sich, sowie die Aufnahme von Erwartungen und Themen für die kommende Zusammenarbeit der niedersächsischen Hochschulen.

Wer war dabei?

Eingeladen waren Vertreter*innen aller 20 staatlichen niedersächsischen Hochschulen, sowie die Bereichsleitung des DTN Madlen Neubert. Das Projektteam des Kompetenzzentrums Campusmanagement bestehend aus Dr. Andreas Knaden (Projektleitung), Stiliana Lüttecke, Dörthe Schwaß, Marlon Regener und Marie Sindermann führten durch den Termin.

Was wurde besprochen?

Ein zentraler Punkt war die gemeinsame Erarbeitung der Erwartungen an das Kompetenzzentrum und an das Netzwerk. Im Rahmen eines World Cafés, einer Methode zur kollaborativen Ideen-Entwicklung, wurde intensiv an folgenden Arbeitspaketen gearbeitet:

  • Aufbau und Betrieb des Kompetenzzentrums: Welche Erwartungen gibt es an das Projektteam und die Zusammenarbeit im Projekt?
  • Digitales Studiengangsmanagement: Wie können die Prozesse rund um das Studiengangsmanagement digitalisiert und optimiert werden?
  • Medienbruchfreie Bewerbung, Zulassung und Immatrikulation und Überführung in die Studierendenakte (OZG): Z.B welche digitalen Lösungen können den Bewerbungsprozess vereinfachen und beschleunigen?
  • Datenaustausch von Studienleistungen im nationalen oder internationalen Kontext: Wie kann ein reibungsloser Datenaustausch zwischen Hochschulen und anderen Institutionen sichergestellt werden?

Das Auftakttreffen im botanischen Garten war ein inspirierender und wichtiger Schritt, um die gemeinsame Reise in Richtung einer digitalen Zukunft der niedersächsischen Hochschulen erfolgreich zu gestalten.


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