Information & Data Literacy – ein Thema für die Lehre?!

Perspektiven aus wissenschaftlichen Bibliotheken – Online-Veranstaltung am 9. Dezember

Im Zuge der Digitalisierung steigt die Verfügbarkeit und damit auch die Bedeutung von Daten und Information. An vielen Stellen kommen wir direkt oder indirekt mit Daten in Berührung: Online-Plattformen sammeln Daten über uns, wir bewerten Daten und fällen auf dieser Basis Entscheidungen, zahlreiche Tätigkeiten im privaten wie im beruflichen Umfeld sind mit Daten(erhebung) verknüpft.

Der planvolle Umgang mit Daten wird als Data Literacy bezeichnet. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. ordnet diese Kompetenz als eine der wichtigsten Future Skills in der „digitalen Welt in Wissenschaft, Arbeitswelt und Gesellschaft“ ein. Data Literacy wird beschrieben als die „Fähigkeit, Daten auf kritische Art und Weise zu sammeln, zu managen, zu bewerten und anzuwenden.“ (Abruf 27.11.25)

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Weiterführende Quellen und Infos

Die komplette PDF zum Download

Das Hochschulforum Digitalisierung bietet eine kostenlose Publikation „Future Skills: Ein Framework für Data Literacy“.

Eine kompakte Einführung bietet diese Übersicht der Uni Jena.

Grundlegende Kompetenzen im Umgang mit Daten sind an Hochschulen, in Forschung und Lehre besonders relevant. Im Umfeld von Wissenschaft spielen Daten seit jeher eine wichtige Rolle:

  • Lehrende und Studierende recherchieren in unterschiedlichen Quellen.
  • Sie erheben im Rahmen eigener Forschungsprojekte Daten.
  • Sie verwerten Daten für Haus- und Abschlussarbeiten.

Veranstaltung zu Data Literacy in der Lehre

In der Lehre wird das Thema eher punktuell aufgegriffen, z.B. in Einführungen in das wissenschaftliche Arbeiten. Vielfach sind Möglichkeiten, Data Literacy zu integrieren und bestehende Angebote für Studierende auch nicht bekannt.

Mit einer Online-Veranstaltung am 9. Dezember wollen wir uns dem Thema intensiver widmen und dazu Perspektiven aus den Osnabrücker Hochschulbibliotheken nutzen.

Konkret gehen wir auf die unterschiedlichen Arten von Daten ein und nehmen Fragen in den Blick wie:

  • Was bedeutet Data Literacy ganz praktisch im wissenschaftlichen Alltag und wie kann ich diese Kompetenz an Studierende vermitteln? 
  • Was ist eine geeignete Quelle und wie erkenne ich sie? 
  • Wie gehe ich mit persönlichen Daten um?
  • Wie könnte eine didaktische Herangehensweise in der Lehre aussehen? 

In einem zweiten Teil werfen wir einen Blick auf die Angebote, die die Universitätsbibliothek schon jetzt bereit hält, um Data Literacy zu fördern und in die Lehre zu integrieren, z.B.

  • Die Open-Science-Infrastrukturen
  • Die Landesinitiative Forschungsdatenmanagement Niedersachsen
  • Digital Humanities an der UOS
  • Literaturrecherche und KI

Neben dem inhaltlichen Impuls nehmen wir uns Zeit für Austausch und Diskussion.

Termin: Dienstag 9.12., 16-17:30 Uhr
Referent:innen: Kathrin Schmitt (Hochschule Osnabrück), Dr. Marco Gronwald, Kerstin Strotmann-Frehe, Dr. Anneke Thiel (alle Universität Osnabrück, Universitätsbibliothek)
Raum: https://go.uos.de/vIDIf